Gundula's Blog

Warum nicht ein Mustang?

Canto

Meine ursprüngliche Idee war es, mich nach Fertigstellung des neuen Stalles nach einem weiteren Pferd umzusehen, das ich für meine Equino FIT® Seminar einsetzen kann.

Mein Chicco ist ja jetzt schon in die Jahre gekommen. Sein Kreuzbandriss verheilt zwar gut, und sein Gang wird auch immer besser und stabiler – doch ich will ihm eigentlich sein wohlverdientes Pensionistenleben gönnen, obwohl er die vielen „grapschenden“ Hände immer sehr genossen hat – Schüler können bei ihm hervorragend Strukturen tasten und palpieren lernen.

Fabiola, meine Stute, ist da übrigens das genaue Gegenteil zu Chicco: Erst jetzt, in letzter Zeit, fängt sie an Berührungen zu genießen – ist aber sehr wählerisch, wo und auch von wem. Sie kann mal ganz schnell und sehr deutlich klar machen, dass es momentan an dieser Stelle nicht passend oder vielleicht auch zu fest ist.

Und nun ist da also auch noch mein Kleinster, auf den ich mich sehr freue. Mit ihm möchte ich erst mal zusammenwachsen, bevor er sich den Teilnehmern stellen darf.

Eigentlich wollte ich das neue Pferd, das ja schon in meinem Kopf existierte, erst dann kaufen, wenn der neue Stall fertig sein würde und es gleich dort einziehen könnte. Naja, was soll ich euch sagen – manchmal kommt es eben anders, als man es sich vorstellt …

Der neue Stall wird übrigens auch die Möglichkeit bieten, das Konzept der Equino FIT® Ausbildung – sowohl in der Basic- als auch der Professionell-Variante – so abzuändern, dass die Teilnehmer ihr eigenes Pferd mitnehmen können. Denn ich bekam ganz oft zu hören: „Bei deinen Pferden ist es gar kein Problem. Doch bei meinem zu Hause weiß ich nicht, wie ich es ihm beibringe!?“

Aber vorweg noch: Ich führte durch die Suche, die ich nach meinem Entschluss gleich mal begann, einige angeregte Telefonate und lernte spannende und nette Leute kennen. Ich bin ja ohnehin der Ansicht, dass es die Tiere sind, die sich ihre Besitzer aussuchen – und nicht umgekehrt. Zumindest trifft das bei meinen Tieren immer zu, wenn ich so nachdenke.

Ich will Euch jetzt aber nicht länger auf die Folter spannen, denn wenn ihr mich vor einiger Zeit gefragt hättet, hätte ich es nie gedacht, einmal so ein Pferd zu erwerben – es ist ein Mustang, ein Sorraia Mustang.

Sorraias sind Wildpferde und kommen ursprünglich von der Iberischen Halbinsel. Sie haben – laut Internet – ein ausgeglichenes, eher ruhiges Temperament und manchmal einen ausgesprochenen „Dickschädel“. Man kann sie kaum zur Mitarbeit zwingen, sondern muss sie richtig motivieren – dann aber tun sie alles für ,ihren‘ Menschen – das kommt mir alles sehr bekannt vor, und somit passt der ,Neue‘ ja wunderbar in meine Truppe!

Sein Name ist übrigens Canto. Das soll – wieder laut Internet – unter anderem ,Ecke‘ oder auch ,Gesang‘ bedeuten, was doch gut zur Beschreibung des Temperaments passen würde! Ich lasse mich überraschen und halte Euch weiter auf dem Laufenden …

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